Das Fest Mariä Himmelfahrt feiern wir, wenn es die Witterung erlaubt mit einer großen Gottesdienstgemeinschaft im Klostergarten.

Die Kräuterweihe zum Fest Maria Himmelfahrt ist ein Brauch, den es seit dem 8. Jahrhundert in Deutschland gibt. In ländlichen Gegenden, besonders in Süddeutschland, hat er sich bis heute gehalten. Die Anzahl der Kräuter, die in den Strauß gebunden werden, ist regional unterschiedlich. Sie schwankt zwischen sieben und 99. Einige der Kräuter, die in einem solchen Strauß nicht fehlen dürfen, sind Johanniskraut, Wermut, Beifuß, Rainfarn, Schafgarbe, Königskerze, Tausendgüldenkraut, Eisenkraut, außerdem Wiesenknopf, Kamille, Thymian, Baldrian, Odermennig, Alant, Klee. Die geweihten Kräuter wurden im Haus oder im Stall aufgehängt. Bei den Germanen gehörte das Sammeln von Kräutern zu ihren magischen Ritualen und war verbunden mit der Verehrung ihrer Götter. So könnte es durchaus möglich sein, dass sich diese Tradition aus dem heidnischen Kräuterglauben entwickelt hat.

Rita Schmid bindet Kräuterbüschel und fand viele Helferinnen. Auch unsere kleine Warwin ist mit Eifer dabei.

Franziskanerinnen der ewigen Anbetung
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